Denkmal- und Mühlentag 2021

Boxdorf feiert wieder

 

Nachdem „Die Hütte“ im August vor- und die Messlatte hochgelegt hatte, war nun der Heimatverein Boxdorf an der Reihe. Zum Denkmaltag am 12. September wurde der Mühlentag aus dem Frühjahr verlegt. Also zwei Feste in einem.

 

Und was für ein Fest. Wieder gab es für die Kinder vielfältige Angebote vom Ponyreiten über Hüpfburg, den Hammer schwingen in einer echten Schmiede und all unseren alten Geschicklichkeitsspielen. Daneben wurde auch wieder gebastelt. Es gab den „Frohnauer Hammer“ zum selber zusammenbauen. Dieses älteste technische Denkmal Sachsens wurde 2021 immerhin 400 Jahre alt. Die Kinder hatten ihren Spaß und konnten sogar etwas mitnehmen, neben ihrem Bauwerk noch das Wissen um altes sächsisches Handwerk. Wir danken Nordmann Hardert für Vorbereitung und Idee!

 

Auch der älteren Generation wurde genug geboten. Eine Vielzahl von Ausstellern lud neben dem gastronomischen Angebot zum Schnuppern ein. Ein tolles Musikprogramm hob die Stimmung. Zuerst stimmte der Männergesangverein Liederkranz 1889 mit seinem traditionellen vierstimmigen Chorgesang auf den schönen Tag ein. Danach begeisterten die Gahlenzer Blasmusikanten das große Publikum mit stimmungsvoller Musik. Selbst der verbliebene Männerchor ließ sich zum Mitmachen hinreißen. Zwei Stunden geplantes Programm weiteten sich so auf über drei Stunden aus. Die Erzgebirgler hatten sichtlich Spaß und gaben eine Zugabe nach der anderen. So konnte auch zu Kaffee und Kuchen ausgelassen getanzt und gefeiert werden. Alleinunterhalter Chris komplettierte den stimmungsvollen Nachmittag an Gitarre, Mundharmonika, Gesang und Keyboard.

Ein schöner Tag, ein gelungenes Fest und alle rund herum zufrieden. Der Müllerbraten aus, Bowle und Sangria schneller leer als erwartet, Bier musste nachgeordert werden, auch die Bratwurst wurde knapp. Am reichhaltigen Kuchenbuffet musste man schnell sein. So soll es sein. Allerdings gab es hohen bürokratischen Aufwand in der Vorbereitung und Durchführung, auch, aber nicht nur wegen Corona. Das soll bei uns Ehrenamtlern nicht unerwähnt bleiben, da schon die Vorbereitung des Festes an sich genügend Arbeit und Zeit in Anspruch nimmt. Vereine bestimmen das gesellschaftliche Bild und Miteinander in der Dorfgemeinschaft. Ihnen sollte ihr Engagement nicht noch aufwendiger und schwieriger gemacht werden.

 

Daher fällt der Dank an all die vielen Helfer um so größer aus. Sie verbrachten ihre Zeit an den Ständen, den Ausgabestellen und den Bastelstationen und konnten nicht mitfeiern. Sie opferten ihre Zeit, um für die Besucher ein angenehmes und unterhaltsames Fest zu gewährleisten. Dazu kommt die große Last des Auf- und Abbaus. Der Heimatverein sagt allen Helfern und Unterstützern vielen, vielen Dank. Hoffen wir, dass wir zum Advent wieder gemeinsam an der Mühle feiern dürfen und können.

Mehr Bilder gibt es in unserer Galerie.

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